Kari Dällenbach wird mit einem Wolfsrachen geboren. Wie einen kleinen Vogel, der aus dem Nest gefallen ist, päppelt ihn seine Mutter auf. Durch ihre beispiellose Liebe und Leichtherzigkeit geprägt, verehrt er später die Frauen in seinem Leben allgemein. Als junger Mann wird Kari Friseur und erobert trotz seiner Behinderung mit seinem Witz, seinem Charme und seiner Feinfühligkeit das Herz der schönen Annemarie. Sein Glück scheint beinahe perfekt, doch haben Annemaries bürgerliche Eltern für ihre Tochter bereits andere Pläne geschmiedet. Für ihre wunderbare Darstellung der Annemarie hat Carla Juri den Schweizer Filmpreis "Quarz 2012" als beste Darstellerin erhalten.

Die Elite der Superhelden vereint sich zum Schutz der Menschheit und stürzt sich in ein spektakuläres Abenteuer. Als ein unerwarteter Feind auftaucht, der die globale Sicherheit gefährdet, stellt der Direktor der internationalen Agentur zur Erhaltung des Friedens (Samuel L. Jackson) ein Team zusammen, welches die Welt vor dem Untergang rettet. Basierend auf der legendären Comic-Serie "The Avengers", die 1963 zum ersten Mal erschien, schliessen sich die Stars des Marvel-Universums zu einem sensationellen Superhelden-Spektakel zusammen: Iron Man (Robert Downey Jr.), Thor (Chris Hemsworth), Black Widow (Scarlett Johannson), The Hulk (Mark Ruffalo), Captain Amerika (Chris Evans) erobern gemeinsam mit geballter Power die Kinoleinwand. Das ist, dank spielfreudigen Schauspielern, immer unterhaltsam und erstaunlich humorvoll.

Der arbeitslose und frisch aus dem Gefängnis entlassene Driss bewirbt sich pro forma als Pfleger beim querschnittgelähmten, reichen Baron Philippe, um einen Stempel für seine Arbeitslosenunterstützung zu bekommen. Gegen jede Vernunft und jeden Ratschlag aus den eigenen Reihen, engagiert ihn der reiche Aristokrat, weil er spürt, dass der dunkelhäutige Driss aus der Banlieu ihn als einziger nicht mit Mitleid überschüttet. Statt mit dem Behindertenauto düsen die beiden bald mit dem Maserati durch Paris, rauchen Joints und gehen hoch hinaus. Beide respektieren sich, es entwickelt sich eine verrückte Freundschaft, und Philippe gewinnt neue Kraft für das, was ihm vom Leben bleibt. Witziges Feelgood-Movie, das an den Kinokassen alle Rekorde schlägt.

Caroline Mathilde wird in jungen Jahren die Ehefrau des dänischen Königs Christian. Als Königin lernt sie schnell die labilen, kindischen Seiten ihres Mannes kennen und geht nach der Geburt des gemeinsamen Sohnes auf Abstand. Christian vergnügt sich derweil mit anderen Frauen. Als er den Armenarzt Johann Friedrich Struensee (Mads Mikkelsen) zu seinem Leibarzt macht, sieht er in diesem weniger den Arzt als vielmehr einen Vertrauten und Freund. Struensee begleitet den König 1768 auf dessen einjähriger Europareise. Zurück am Hof, verliebt sich Caroline in den Arzt. Dieser wiederum beginnt, mehr und mehr an politischen Entscheidungen mitzuwirken und in die Staatsgeschäfte einzugreifen. Nach vielen Büchern kommt diese Geschichte aus dem dänischen Königshaus nun auch ins Kino.

Fünf Jahre ist es her, seit die Französin Marion (Julie Delpy) zwei Tage in Paris verbrachte. Nun ist sie wieder zurück in New York. Von ihrem ehemaligen Freund Jack hat sie sich trotz des gemeinsamen Kindes getrennt. Nun lebt sie in einer Patchwork-Familie zusammen mit ihrer Katze Jean-Luc und ihrem neuen Freund, dem Amerikaner Mingus (Chris Rock). Das Paar ist wegen einer kommenden Ausstellung und den Kindern ohnehin schon gestresst, da kündigt Marions Familie aus Frankreich auch noch einen Besuch an. Mingus merkt schnell, dass die Franzosen eine eigene Art zu leben haben. Das ist hinreissend peinlich und ein Riesenvergnügen für den Zuschauer!

Eine zusammengewürfelte Gruppe britischer Pensionierter (Weltklasse-Cast!) verschlägt es ins ferne Indien. Die biederen Rentner träumen von einem luxuriösen Lebensabend in einem exotischen Land. Doch das Hotel, das die alten Leute köderte, stellt sich als eine Bruchbude heraus. "Am Ende ist alles gut, und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende!" Diese indische Weisheit, an die sich der Hotelbesitzer klammert, ist Programm in dieser faszinierenden und leuchtenden Komödie des "Shakespeare in Love"-Regisseurs John Madden. Er überzeugt mit Witz und hochkarätigen Charakterdarstellern. Mentalitäten prallen lustvoll aufeinander und das glänzend aufgelegte Ensemble macht die Indien-Reise zu einem echten Genuss.

1965, auf einer kleinen Insel irgendwo vor der Küste Neuenglands: Der Oberpfadfinder Ward hat soeben seinen Rundgang durch das Camp hinter sich gebracht und sitzt nun mit seinen Schützlingen am Frühstückstisch. Da merkt er, dass einer fehlt. Der nicht gerade beliebte Sam ist durch ein Loch in seinem Zelt abgehauen. Er hat für seine Flucht aus dem Camp einiges an Material mitgenommen, unter anderem ein Gewehr und ein Kanu. Sofort wird Captain Sharp informiert, der sich auf die Suche nach Sam macht. Er trifft auf die Bishops, deren einzige Tochter Suzy mit Sam abgehauen ist. Sam und Suzy haben sich während einer Theatervorführung vor einem Jahr ineinander verliebt und wollen unbedingt zusammen sein. Das lassen sie sich weder von den Erwachsenen noch von den fiesen Pfadfindern in Sams Gruppe verbieten.

Eines der beliebtesten Trios der Filmgeschichte - Manny, Diego und Sid - macht die Leinen los für sein grösstes Abenteuer. Nachdem eine Katastrophe einen ganzen Kontinent in Bewegung gesetzt hat, schippern sie auf einem Eisberg, getrennt vom Rest der Herde in eine aufregende Reise auf hoher See. Manny und seine Freunde müssen sich heldenhaft ihrer bisher grössten Herausforderung stellen. Sie treffen dabei auf exotische Meereskreaturen, entdecken eine neue, unbekannte Welt und versuchen, skrupellose Piraten in die Flucht zu schlagen. Währenddessen wird Scrat, der seine geliebte und gleichzeitig verfluchte Nuss wiederfindet, an Plätze katapultiert, die kein prähistorisches Säbelzahn-Eichhörnchen je zuvor gesehen hat. Der liebevoll inszenierte vierte Teil von Ice Age, bietet ein vergnügliches Kino-Erlebnis für die ganze Familie.

Aung San Suu Kyi, Tochter eines burmesischen Volkshelden, wird von Gegnern der militanten Regierung gebeten, den Vorsitz der neu begründeten Partei "National League for Democracy" zu übernehmen. Erschüttert von den schweren Unruhen in ihrer Heimat, beschliesst sie, trotz aller Gefahren den Wahlkampf anzuführen. Das passt den Militärs überhaupt nicht und die Friedenskämpferin wird kurz vor der Wahl unter Hausarrest gestellt. Mehr als 15 Jahre lebt sie wie ein Vogel im Käfig und wird in ihrer burmesischen Heimat zur Symbolfigur der Demokratiebewegung: Sie ruft die Menschen dazu auf, mit friedlichen Mitteln gegen die Gewalt der Militärregierung von Burma zu kämpfen. Mit Erfolg. Die Oppositionspolitikerin mit der Blume im Haar - vom Volk ehrfurchtsvoll "die Lady" genannt - wurde 1991 für ihren Einsatz mit dem Friedensnobelpreis belohnt.